Erfahrungsbericht Michael
Technische Projektleitung im Bereich Entwicklung
SSE bietet seinen Mitarbeitern sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten. Wer möchte, gute Arbeit leistet und motiviert ist, bekommt jede Unterstützung.
Michael, 29 Jahre
Michael, du bist seit vier Jahren bei der Schubert System Elektronik GmbH (SSE) tätig. Wie bist du auf SSE aufmerksam geworden?
Ich hatte mein Studiengang B.Sc. Industrial Manufacturing an der Hochschule Furtwangen am Campus in Tuttlingen gerade abgeschlossen und auf der Job-Onlinesuche auf SSE aufmerksam geworden und habe mich auf die Stelle als Konstrukteur im Bereich Entwicklung beworben. Doch bereits nach einem Jahr entwickelte sich mein Aufgabenbereich vom Konstrukteur zum Systementwickler bzw. Technischen Projektleiter. Bereits als Konstrukteur habe ich projektorientiert gearbeitet. Dann, nach dem ersten Jahr bekam ich das erste Projekt in Verantwortung. In der Folge wurde ich immer weniger in Konstruktionsaufgaben eingebunden und immer mehr mit den Aufgaben der technischen Projektleitung betraut. Dabei hat mich der Entwicklungsleiter gefördert. Rückblickend bin ich sehr dankbar dafür. Man kann schon sagen, dass ich meinen Traumjob bei SSE gefunden habe. Ich fungiere als Schnittstelle zwischen Kunde, Vertrieb, Einkauf, Produktion, Konstruktion und HW- und SW-Entwicklung. Dies macht mir richtig viel Spaß.
Was waren deinen Aufgaben im Bereich der Konstruktion?
Ich war unter anderem als Konstrukteur in der Gehäuseentwicklung tätig. Zunächst habe ich die „neuen Generationen“ von bestehenden Geräten, in diesem Fall Panel-IPCs, auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Später kamen die individuellen Entwicklungen von unterschiedlichen Produkten hinzu. Bei SSE entwickeln und fertigen wir auch Panel-IPCs für unsere Kunden, die maßgeschneidert den Kundenanforderungen entsprechen. Mein Aufgabenfeld hat sich aber schnell hin zur Systementwicklung und der Projektleitung entwickelt.
Michael, kannst du deine Aufgaben als Projektleiter näher beschreiben?
Als Technischer Projektleiter begleite ich den gesamten Produktentwicklungsprozess - von der ersten Idee bis zur Serienreife. Dabei bin ich für die Planung, Durchführung und Überwachung bis zum erfolgreichen Abschluss eines Projekts verantwortlich. Das Projekt beginnt mit der Aufnahme der Anforderungen der Kunden, dem sogenannten Requirements Engineering, d.h. dem Spezifizieren und Verwalten der Anforderungen an ein System, ein Produkt oder eine Software. Danach folgt die Erstellung eines Systemkonzepts und das Aufsetzen des Projektplans. Dabei habe ich neben dem zeitlichen Rahmen und der technischen Anforderungen auch den finanziellen Aspekt im Blick. Mit Beginn der eigentlichen Entwicklung, beginnt auch die Aufgabenverwaltung aller am Projekt beteiligten Abteilungen und den Kolleginnen und Kollegen. Hier werden Teams zusammengestellt, Teamführungen festgelegt die Aufgaben verteilt und koordiniert. Es folgt dann die Überwachung, Protokollierung und Dokumentation des Projekts und natürlich die Kommunikation und Berichte. Darüber hinaus bin ich auch mit dem Risk Management betraut, d.h. dem Management fundierter Analysen verschiedener potenzieller Herausforderungen, sowie möglichen Lösungen und ich bin ich für die Qualitätssicherung inkl. Reviews verantwortlich.
Kannst du uns ein aktuelles Beispiel nennen?
Ja, gerne. Derzeit arbeite ich in einem Projekt, dass sich mit der Standardentwicklung unserer Marke Prime Cube beschäftigt. Hier geht es um eine neue Produktionslinie im IPC-Panelbereich. Ziel ist es, einen IPC-Panel mit individuell bestückbaren Bedienelementen zu entwickeln. Zunächst haben wir auch hier die Anforderungen aufgenommen. Hinzu kam eine Marktanalyse aus dem Produktmanagement. Auf dieser Grundlage erarbeiten wir derzeit ein Systemkonzept. Aktuell haben wir den Prototypen fertiggestellt und holen derzeit Kundenfeedback aus dem Feld ein. Sobald das abgeschlossen ist, folgt die Industrialisierung des Produkts.
Michael, du bist gleich bei SSE durchgestartet. Hast du bereits erste Berufserfahrungen im Studium gesammelt?
Ja, das stimmt. Während meines Studiums habe ich ein Praxissemester absolviert und die Thesis, wo ich in verschiedenen Unternehmen tätig gewesen bin. Während meines Studiums habe ich auch zwei Jahre in einem Ingenieurbüro viele Erfahrungen sammeln können. Dort war ich als mechatronischer Entwickler tätig und habe unter anderem auch die Prototypen gebaut. Dabei habe ich bereits sehr selbstständig und eigenverantwortlich gearbeitet.
Was gefällt dir bei SSE besonders gut?
Als erstes möchte ich die guten Weiterbildungsmöglichkeiten nennen, die SEE seinen Mitarbeitern anbietet. Wer möchte, wer gut und motiviert ist, bekommt jede Möglichkeit. So war es auch bei mir. Derzeit absolviere ich ein berufsbegleitendes Studium mit dem Abschluss M.Eng. Systems Engineering. Dies läuft berufsbegleitend bei der HTWG in Konstanz und der DHBW Ravensburg. Meinen Abschuss mache ich im Sommer 2024. Was mir auch richtig gut gefällt, sind die immer neuen technischen Herausforderungen. Das macht richtig viel Spaß und es wird nie langweilig. Und dann gibt es noch viele nette Kolleginnen und Kollegen. Mit einigen treffe ich mich auch privat. Hier gibt es einen Kodex: Keine Gespräche über die Arbeit. So haben wir beispielsweise alle zwei Monat unseren Pokerabend. Was ich auch super finde, ist das Hansefit-Angebot. Gerade, wenn man wie ich Standortwechsel durch ein Studium und Arbeit hat, kann ich an den verschiedenen Orten ins Fitnessstudio gehen. Dies schätze ich sehr.
